Review

Classified

Handshakes And Middlefingers

Decon • 2011

Knapp zwei Jahre ist es her, da droppte Classified sein letztes Album Self Explanatory, welches übrigens auch sein erster Longplayer bei einem Major war. Nun, im Jahre 2011, ist der Kanadier noch immer bei Sony und released weiter fleißig Musik. Sein neuestes Werk, Handshakes And Middle Fingers, ist sein mittlerweile vierzehntes (!) Album. Darauf finden sich 15 Tracks, welche allesamt wieder mal von Classified selbst produziert wurden und sich im Vergleich zu seinem Vorgänger-Album noch mal ein wenig ausgereifter anhören. Auch die Geschichte mit den gesungenen Hooks erinnert stark an Self Explanatory, allerdings konnte der Mittdreißiger auch hier eine Verbesserung an den Tag legen. Klar gibt es immer noch den ein oder anderen Gesangspart der daneben geht, aber bei vielen Tracks passt der Gesang einfach wie die Faust aufs Auge (siehe High Maintenance, Unusual oder That Ain’t Classy z.B.). Ach ja, gerappt wird natürlich auch noch, und so fanden darüber hinaus auch andere erwähnenswerte Songs wie Maybe It’s Just Me, Stay Cool und Danger Bay ihren Weg auf die Scheibe. Im Vergleich zu seinem letzten Album steigert sich Classified hier nochmals deutlich und ich muss zugeben, dass sich beim Hören von Handshakes And Middle Fingers meine Laune nicht nur wegen des derzeit sonnigen Wetters deutlich aufgehellt hat.