Review Folk

Ora Cogan

Formless

Prism Tongue • 2024

Ora Cogans »Formless« schießt im Juni wie verspätete Schneeglöckchen aus dem Boden und bringt eine frische Brise zwischen die klimawandelbedingten Hitzerekorde. Ihre irgendwie folkige und doch irgendwie psychedelische Art, die Natur in Rhythmen zu verwandeln, macht die kanadische Sängerin fast zu einer schamanischen Naturfee. Ora Cogan verbindet mystische Lyrik mit einer elfenhaften Stimme und lässt sie melodisch über klassische Folkstrukturen plätschern. Und das alles, ohne kitschig zu werden oder zu langweilen.

[Features]

Ora Cogan stapft mit uns in neun Tracks durch verwunschene Wälder, über alte Ruinen, bis hin zu überwucherten Überresten längst vergessener Zivilisationen: Zu dick aufgetragen? Vielleicht, vielleicht auch nicht. Denn letztlich ist es ein Gefühl von Nostalgie, ein Hauch von Vergangenheit, der uns in der Musik entrückt und die Umgebung traumhaft erscheinen lässt: Eine Sehnsucht nach einer Ferne, die wir nie gekannt haben. So okkult das klingt, so schön ist das Gefühl, und irgendwo tief drinnen weiß jeder, was gemeint ist. Ora Cogan packt es in ein Album und nennt es formlos: So muss experimentelle Folkmusik funktionieren.

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