Review

Souleance

La Belle Vie

First Word • 2012

Nach der gefühlten Hälfte der Platte wird mit »I Don’t Want Much« eine dreizig sekündige Zäsur eingeschoben, die nach einem Ritt durch die Genre wie einer Vergewisserung gleichkommt, eine Hommage an die Wurzeln im Soul der Sechziger und Siebziger. »I Don’t Want Much … Just All You Got …« könnte man auch als Motto der eher als Sampler als als Album angelegten Debütplatte sehen. Eine Art »Best Of« ihrer EPs wurde da durch verschiedene Gastauftritte nachträglich aufgewertet. Das Problematische daran ist nur, dass die alten Tracks überhaupt nicht mit den neuen korrespondieren und am Ende zwischen klassischem Soul und Funk, Hip Hop, Breaks und 80s alles ein wenig versucht, nichts hingegen vertieft wird und die Platte bei einer Musik, die sich ja eher als endloser Stream im Sinne einer DJ-Kultur versteht, willkürliche und damit uninteressante Brüche zu Hauf liefert. Dennoch: Im Einzelnen brillieren Fulgeance und DJ Soulist jedoch mit ihrer Lust an der Überraschung und liefern zwischen »Tryin’« und »Manana« ein paar echte Leuchttürme. Wer weniger ein integres Album erwartet, sondern sich auf eine Irrfahrt einstellt, wird Freude an »La Belle Vie« haben.

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