
The 7th Plain
Chronicles I
A-Ton • 2016 • ab 20.99€

Alain Neffe
An Introduction Into The Insane World Of Alain Neffe
Stroom • 2016 • ab 23.99€

Jeremy Underground
Jeremy Underground presents Beauty
Spacetalk • 2016 • ab 28.99€
Chee Shimizu darf sich für den japanischen Markt schon länger durch die Diskographie von Better Days wühlen und seine Compilations und Edits dann für uns Europäer zu schweinischen Preisen für gefühlt 30 Minuten verfügbar machen. Aber was sind schon 50 Euro, wenn der aggregierte Marktwert der auf »Avant-Wave« und »Nice & Mellow« (an den Titeln arbeiten wir noch, Chee) versammelten Raritäten irgendwo zwischen Mittelklassewagen und Doppelhaushälfte pendelt? Aber auch ohne Kapitalanlagenonanie ist zumindest der verschrobenere erste Teil (»Avant-Wave«) für einen der drei hier schreibenden vielleicht die beste Compilation des Jahrzehnts. Florian Aigner

V.A.
Boombox - Early Independent Hip Hop, Electro And Disco Rap 1979-82
Soul Jazz • 2016 • ab 59.99€

Christophe Lemaire presents
Can't You Hear Me?
Now-Again • 2016 • ab 27.99€
Derweil ein Produzent wie Black Coffee mit seinem Reihenhaus-Deep-House von Südafrika aus über die Welt bummelt, werden in der Heimat schlecht gepresste Es gepoppt und im Minutentakt ein dystopischer Banger nach dem anderen produziert. Gqom (sprich: GAUMENKNACKS-omm) ist seit geraumer Zeit der schallende Konsenskrach der Townships. Erst mit »Gqom Oh! The Sound Of Durban Vol. 1«, einem dazugehörigen Mixtape und einer Mini-oku aber wurde das bisher nur auf Honest Jon’s-12”s versteckte Phänomen der Weltöffentlichkeit auf die Teller geschoben. Bitte, bitte mehr davon und eine Flasche Wasser obendrauf. Kristoffer Cornils

V.A.
Infrastructure Facticity
Infrastructure New York • 2016 • ab 28.99€

V.A.
Message From The Islands
Black Pearl • 2016 • ab 23.99€

V.A.
The Microcosm: Visionary Music Of Continental Europe 1970-1986
Light In The Attic • 2016 • ab 65.99€
Die Verknappungskönige von Giegling hatten im Jahr 2016 ihren besten Run überhaupt, was weniger auf die hingewichste Traumprinz-12” und eher schon auf tolle Olin-Remix-Bündel oder eben doch das DJ Metatron-Comeback zurückzuführen ist. Bevor sie mit einer 8-fach-LP (lol?) von Prince Denmark Discogs in Tränen auflösten, kam mit »Mind Over Matter« eine relativ unaufgeregt eine definitive Werkschau heraus, auf welcher aufgerauter Emo-House zum Glück mal die Rückbank besetzte. Stattdessen am Steuer: Drone, Ambient, Electro in allen Wärmestufen von klirrkalt bis wohligwarm. Bizarr und doch wahr, so oder so essentiell. Kristoffer Cornils

Motor City Drum Ensemble
Selectors 001
Dekmantel • 2016 • ab 25.99€
Die beste Art, sich gegen alle Bob Geldorfismen in der karikativen Musikarbeit zu versperren, ist die des inklusiven Partizipationsangebots. Als könnten wir female:pressure für ihr wertvolles Engagement nicht schon dankbar genug sein, lieferte »Music, Awareness & Solidarity w/ Rojava Revolution« noch mehr Gründe für bedingungslose Liebe gegenüber einem Projekt, das nicht allein politisch alles richtig macht(e). Wer hier das Geld nicht locker sitzen hat, kann von seinen Tassen nicht das Gegenteil behaupten. Kristoffer Cornils
Marokko bot in diesem Jahr einmal Luxuseskapismus (Oasis) und Outsider-Vibes im Game-Of-Thrones-Setting (Moga), öffnete aber auch abseits der Festivalverwertungsprozessionen seine Tore für die Welt. »Music Of Morocco, From The Library Of Congress« zeigte auf einer irrationalen Spiellänge von viereinhalb fucking Stunden, was neben den Master Musicians Of Jajouka oder dem leider verstorbenen Mahmoud Guinia noch so an Gnawa-related Trance-Angeboten zu haben ist. Wer Tanger darüber nicht wieder zum Sehnsuchtsort der Zukunft ernennt, hat so einiges nicht verstanden. Kristoffer Cornils
Wie oben angekündigt kann der Tschärremi auch House. Zum zweiten Mal versammelt Jeremy Underground« auf »My Love Is Underground« in erster Linie rares aus der Jersey House – Ära. Das klingt dann mal nach Mood II Swing, mal nach Kerri Chandler und Todd Edwards und nicht alles was hier stattfindet ist seinen teilweise absurden Preis heute auch noch wert, aber allein dafür, dass jetzt niemand mehr dreistellige Summen für das absolute – weil superweirde – »Mindsearch« mehr ausgeben muss, sollte man dem Franzosen beim nächsten 9-Stunden-Set eine Palette Schnaps ausgeben. Florian Aigner

V.A.
Sky Girl
Efficient Space • 2016 • ab 23.99€

Suso Sáiz
Odisea
Music From Memory • 2016 • ab 23.99€

V.A.
This Is Kologo Power!
Makkum / Red Wig • 2016 • ab 15.99€

V.A.
Valgusesse: 8 Shiny Tracks From Estonian Radio Archive
Frotee • 2016 • ab 16.99€