Beats und Leberkäswecken ähneln sich mehr als man denkt. Beide gibt es an jeder Ecke – doch das stört nicht, man erfreut sich sogar daran. Außer man hat sich dem Vegetarismus oder Death Metal verschrieben. Was die Köpfe hinter dem Berliner Label Krekpek von Leberkäswecken halten, weiß ich nicht. Doch eines darf man mit Gewissheit sagen: Sie lieben Beats. Gemeinsam mit dem ausführenden Produzenten, Figub Brazlevič, Go-To-Producer der Stunde, haben sie Beats aus ganz Europa zusammengestellt. »Audiodope 02« ist mit 32 Tracks vollgepackter als der Leberkäswecken eines schwäbischen Bauarbeiters; der bestellt den sogenannten »Gmischta« (deutsch: Gemischten) mit Ketchup und Fleischsalat. Bekömmlicher ist die Zusammenstellung auf »Audiodope 02«: Neben Figub selbst, kommen Beats von Hazeem, WunTwo, Brenk Sinatra, Fid Mella und vielen mehr. Jetzt wird es noch mal schwäbisch: Das Ganze gibt es für umsonst. Also hier zuschlagen, anlegen und Häusle bauen. Da haben wir die nächste Gemeinsamket: Beats und Leberkäswecken – sie beide machen sich für das Verständnis zwischen Menschen mit verschiedener internationaler und regionaler Herkunft stark.

Für alle, die lieber einen durchgängigen Mix hören, hat Grizzly Adams von Beatevolution die Lösung auf Soundcloud parat.