Review

Brahja

Brahja

RR Gems • 2019

Die Liste liest sich schon mal gut. Patti Smith, Thurston Moore, Lydia Lunch, Malcolm Mooney, Charles Hayward, Mette Rasmussen und die Band Godspeed! You Black Emperor als musikalische Partner gehabt zu haben, ist nicht die schlechteste Referenz. Dass der Name Devin Brahja Waldman im Vergleich dazu weniger geläufig ist, hat wohl damit zu tun, dass der New Yorker Saxofonist mit seinem eigenen Projekt, der Band Brahja, bisher nicht dieselbe öffentliche Resonanz hatte wie die Kollegen oben. Dabei ist »Brahja laut Waldmans Website das inzwischen sechste Album seiner Band. Und deren krautwickelgestärkte Version von Spiritual Jazz muss sich hinter niemandem verstecken. Insgesamt zehn Musiker stark ist die Besetzung für die Platte diesmal, neben einer hinzugekommenen Gitarre sind es vor allem Stimmen, die die bandeigene Sängerin und Keyboarderin Isis Giraldo verstärken. Treiben lassen, vorantreiben, Dinge beschwören, auch gern mit viel Zeit – die längste Nummer heißt »Medicine Women« und dauert knapp zwölf Minuten –, Waldman geht die Dinge gern mit dem Willen zur behutsamen Wiederholung an, ähnlich wie der ebenfalls in New York aktive Bassist Joshua Abrams Und erzielt damit gleichfalls hypnosegeeignete Resultate.

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Brahja
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