Fonk ist ein afrikanisches Wort für Respekt und deutet zunächst nicht auf Funk hin. Dennoch hält es den Sound eines reinen Westcoast-Albums, teilweise mit den typischen Elementen des G-Funk, aber auch anderen Funkeinflüssen. Platin-Produzent Quazedelic aus Los Angeles, der schon mit Snoop Dogg und George Clinton arbeitete, bildet mit tiefen Bässen und Synthieklängen die Basis, auf der Declaime die passenden Raps mit kreativen Lyrics und sanften Hooklines ausfüllt. Der starke Funkeinfluss ist schon im ersten Track »Declaime MC« deutlich erkennbar. Bereits als Dudley Perkins konnte er beweisen, dass er ein gutes Gespür für harmonievollen Gesang besitzt. Dies macht sich auch auf diesem Album wieder bemerkbar und gipfelt wundervoll in »Dreamer«, einer Kollaboration mit Georgia Anne Muldrow. Inhaltlich vermittelt Declaime viel von Optimismus und positive Vibes. Doch dies zieht sich nicht durch jeden Song. Auf »Gangsta« und »Warrior« geht es da schon etwas rauer zu, sowohl textlich als auch vom Sound. Zwischen harten Electro-Funk und gefühlvollen Groove wird hier sicherlich für jeden etwas dabei sein. Letztendlich will »Fonk« mit Top-Produzenten im Rücken etwas zur Wiedergeburt des G-Funk beitragen – durchaus mit Erfolg.

Fonk