Review

Lurka

Holding

Black Acre • 2014

Nach Veröffentlichungen für Hotline und Blackbox kommt Lurka jetzt mit seinem Debüt für Black Acre Seine EP beginnt mit »Holding«, einem rein perkussiven, marschierenden Tune, bestehend aus einer Alarmglocke, Snaredrum und einer anscheinend großen Menschengruppe, die unverständliche Parolen skandiert. »Nah So« ist benannt nach eben jenem Sprachschnippsel, der auf einer toll klapperigen Schranktür-Kick, schnalzenden Hitats und dubbigen Synthieklängen thront, ein wenig skizzenhaft klingt aber eine fast filmische Atmosphäre hat hat. »KMT« basiert auf einer kreiselnden Synthesizerfigur, stampfender Kickdrum, rasselnden Hihat-Klängen und wirkt ein wenig dunkel und bedrohlich. Die Tracks sind fast rein perkussiv, sehr minimal und rau gehalten und toll stimmungsvoll. Sie lassen sich ungern stilistisch kategorisieren, haben aber Wurzeln in Dubstep, Dancehall, Techno. Spannende Musik, immer richtig gut tanzbar, auf’s nur scheinbar Einfachste reduziert und gerade deshalb höchst anregend, hypnotisierend und spannend gemacht.

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Lurka
Holding
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