Review Dance

Teichmann

They Made Us Do It

Festplatten • 2011

Die Gebrüder Andi und Hannes Teichmann versuchen auf ihrem zweiten Album unterschiedlichste Gegensätze zu vereinen: Zum einen Club und Kopfhörer, zum anderen die Herrschaft der Maschinen und familiäre Werte. Ersteres wollen sie durch die Mischung von so unterschiedlichen Genres wie Minimal, Chicago House, Ambient und Jazz erreichen, letzteres durch einerseits den ironischen Albumtitel (wobei sich »they« nicht etwa auf mysteriöse Stimmen in verwirrten Gehirnen, sondern auf die elektronischen Gerätschaften der Brüder bezieht, die eines Tages zum Leben erwachen und beginnen, Befehle zu geben) und andererseits den brüderlichen Zusammenhalt sowie die Einbeziehung des Vaters, Jazz-Saxophonist Uli Teichmann, im letzten Track The Faketory. Allerlei weitere Soundtüftler haben sich die Teichmänner ebenfalls ins Studio geladen, darunter Johnny Dangerous (der hatte vor mittlerweile zehn Jahren mit Moonraker einen Clubhit) und die Belgrader DJane Tijana T. Doch richtig zünden will ihr ambitioniertes Vorhaben leider nicht. Denn so spannend und interessant wie das Konzept klingt, hören sich die Tracks nicht an. In den besten Momenten erinnert der Sound an dOP (minus den lasziven Falsett-Gesang), in den weniger guten ist das schlicht monotoner Einheitsbrei. Schade, da wäre mehr drin gewesen!

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