Review

Skream

Outside The Box

Tempa • 2010

Oliver »Skream« Jones ist einer der momentan gefragtesten englischen Produzenten. Nach dem 2006er Album »Skream!«, der EP »Sreamizm«, etlichen Remixen, Compilations und sonstigen Veröffentlichungen wurde es Zeit für »Outside The Box«, dem zweiten Album von Skream. Egal ob im flächig-athmosphärischen Opener »Perferated«, dem elektronisch-spartanischen Hip Hop-Track »8 Bit Baby« (feat. Murs) oder dem 2-Step und Garage-lastigen »How Real«, dem wobbelnden, low-tempo Dupstep-Track »Fields Of Emotion«: Skream versteht es, Knöpfchen zu drehen. Beste Voraussetzungen hatte er ja mit seiner Arbeitsstelle im Plattenladen »Big Apple Records« über dem die beiden 2-Stepper Arthur »Artwork« Smith und Danny Harrison ein Studio betrieben, wo Skream zusammen mit Benga rumhing, wenn er mal nicht arbeitete. Die erste Single des Albums ist »Listenin’ To The Records On My Wall«, langsamer Drum’n’Bass mit 8-Bit-Tönen und Synthesizermelodie. Unterstützung für das Album hat er sich unter anderem auch von dBridge und Instra:Mental geholt, mit deren Hilfe er das ebenfalls D’n’B-angehauchte Stück »Reflections« zauberte. »Outside The Box« – ein Album wie ein Rundgang durch das »Museum für aktuelle elektronische Musik der Straßen Englands«.